Reizdarm

Reizdarmsyndrom ist ein kompliziertes Thema

Das Reizdarmsyndrom beschäftigt viele Therapeuten und Patienten gleichermaßen und führt bei beiden Parteien regelmäßig zu großem Frust und Unzufriedenheit aufgrund von ausbleibenden Behandlungserfolgen. Aus meiner Sicht ist dies damit zu begründen, dass sich das Reizdarmsyndrom kaum zu anderen potentiellen Ursachen für die vorliegenden Beschwerden abgrenzen lässt und die unterschiedlichen Möglichkeiten hier leider besonders umfangreich sind. 
Die Bandbreite der Funktionsstörungen, welche potentiell bei Patienten mit einer, an das Reizdarmsyndrom denken lassenden, Erkrankung vorliegen, ist immens und kann von Bachschmerzen und Durchfall, über Verstopfung bis hin zu Herzkreislaufstörungen und Angstattacken oder depressiver Stimmung reichen.
Bei diesem Beschwerdebild, sollte man natürlich immer auch an Erkrankungen wie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störungen der Darmflora, Stress oder auch entzündliche Darmerkrankungen denken und damit ist die Liste bei weitem nicht vollständig.
Die Eingrenzung möglicher Ursachen der Beschwerden fordern hier sowohl dem Therapeuten als auch dem Patienten manchmal sehr viel Geduld ab und machen eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden unerlässlich.
Ist ein potentielles Ursachenfeld gefunden, erarbeite ich gemeinem mit dem Patienten Ernährungsempfehlungen und weitere Therapieoptionen, welche auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind. Dabei kann Stressreduktion genauso in Frage kommen, wie die Vermeidung von möglicherweise unverträglichen Lebensmitteln und die Empfehlung an einem meinem begleiteten Kurse wie beispielsweise dem Fastenkurse teilzunehmen.

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